Montag, 27. Dezember 2010

Geocacher-Adventskalender: Die Lösungen

Für diejenigen, die beim Geocacher-Adventskalender mitgemacht haben gibt es hier die Lösungen zu Türchen 7 und 23.

Hinter Türchen 7 versteckte sich ein Ausschnitt der Aufnahme eines Mineralwasserkastens.
Sicher kein ganz einfaches Bild, aber mit Hilfe des verschlüsselten Hints "Detailaufnahme. Fast jeder hat es so oder ähnlich zu Hause, wo sich im Laufe der Zeit das Gewicht verändert." sicher lösbar.











Bei Bild 23 handelte es sich um eine Detailaufnahme von einem Bürolocher.









Hast du's gewusst?

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Geocacher Adventskalender Türchen Nr. 23 (und ein paar persönliche Worte)

Liebe Leser, Cacher und Rätsler,

bevor wir zum 23. und vorletzten Türchen des Geocacher-Adventskalenders kommen möchte ich noch ein paar persönliche Worte loswerden. Ich hoffe, ihr könnt die 30 Sekunden Zeit entbehren.



Auf Events, auf Cachetouren und bei Mailkontakten habe ich bisher eigentlich nur nette Cacher kennengelernt. Deshalb bin ich auch über den oft sehr harten und manchmal sogar beleidigenden Ton verwundert, in dem Cacher im „Grünen Forum“ und zuletzt auch vermehrt in Geocachingblogs miteinander umgehen.

Da gab es zum Beispiel um den Monatswechsel herum einen Blogger, der einen dem Leser recht sinnfrei erscheinenden Beitrag verfasst hat und dafür in den Kommentaren nicht nur herbe Kritik, sondern auch handfeste Beleidigungen einstecken musste.
Dann gab’s auch den Blogger, der sich seinen Frust über andere, die sich negativ über eine Reviewer-Aktion geäußert hatten, von der Seele schrieb und dabei viele unpassende Worte eingebaut hatte.
Da frage ich mich dann manchmal, ob diesen Schreibern – vor allen denen die anonym kommentieren - bewusst ist, dass sich auf der anderen Seite der Datenleitung MENSCHEN befinden.

Kritik ist ja sicher in vielen Fällen angebracht und in Foren und Blogs muss sicherlich nicht ständig mit verbalen Wattebäuschchen geworfen werden. Aber Beleidigungen und virtuelle Tiefschläge gehen eindeutig zu weit, denke ich.

Umso mehr freut es mich, dass die (sogenannte) Community auch zeigen kann, dass es in ihr „menschelt“. So gab es zum Beispiel zahlreiche Hilfsangebote für einen Cacherkollegen, der von einem Geocoinshop abgemahnt wurde, weil er bei einem Online-Auktionshaus einen Teil seiner Geocoins verkauft hat, um dringend benötigtes Geld für die Operation seines Hundes zusammen zu bekommen.
Dies endete zum Glück mit einem vorläufigen „Happy-End“, weil der Shopbetreiber einlenkte, sich entschuldigte und sogar einen Zuschuss zur Operation zahlen will. Und die anschließend von Cachern organisierte Charity-Aktion fand eine sehr große Resonanz, so dass die OP des Hundes finanziell gesichert ist und sogar noch genug Geld für andere caritative Zwecke übrig bleibt.

Deshalb mein Appell - vielleicht als guter Vorsatz für’s neue Jahr – an alle die sich angesprochen fühlen:
Diskutiert und kritisiert fair und sachlich. Lasst die Messer stecken und verzichtet auf verbale Tritte unter die Gürtellinie.
Denkt daran, dass Geocaching nur ein Spiel ist. Ein Hobby, an und mit dem wir alle unsere Freude haben wollen.

Vergesst nie, dass die Community nicht aus Accounts, sondern aus Menschen besteht!

Ich wünsche euch allen schöne, besinnliche und stressfreie Weihnachtstage und – falls man sich nicht mehr liest – einen guten Rutsch hinüber ins neue Cacherjahr.

Jetzt aber viel Spaß und Erfolg beim Lösen des heutigen Bilderrätsels:



PS: Für alle, die das erste Mal hier reinschauen: mehr Erklärung zum “Geocacher Adventskalender”, zum Gewinnspiel und den Sponsoren bekommt Ihr bei Türchen Nr. 1 oder hier im Blog bei Türchen 7.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Geocacher Adventskalender Türchen Nr. 7

Herzlich willkommen zu Türchen Nummer 7!

Auch hier lautet die Gewinnspiel-Frage wieder "Was ist das?".

Eine kleine, verschlüsselte Hilfestellung gibt es unten im Text.



Viel Spaß und viel Glück beim Rätseln!




PS:

Für alle, die das erste Mal hier reinschauen: mehr Erklärung zum “Geocacher Adventskalender” und zum Gewinnspiel bekommt Ihr bei Türchen Nr. 1

Notiert Euch die Lösungen und schickt die Liste mit (hoffentlich) allen richtig erkannten Bildern vom 24.12. bis einschließlich 26.12.10 an advent@team-waldfreunde.de.

Zu gewinnen gibt es, mit freundlicher Unterstützung aus dem FIRST-TO-FIND-SHOP:

  1. Preis: Cache-Dose Stein-Attrappe
  2. Preis: Coin Rot13-Decodierer
  3. Preis: Travel Bugs – 2er Set

Ausserdem erhält jeder der drei Gewinner noch eine kleine Überraschung.


Hint: Qrgnvynhsanuzr. Snfg wrqre ung rf fb bqre äuayvpu mh Unhfr, jb fvpu vz Ynhsr qre Mrvg qnf Trjvpug ireäaqreg.

Sonntag, 21. November 2010

Ein kleines Jubiläum, ein trackbares Armband und eine Dose als Dank

Heute vor einem Jahr fanden wir unseren ersten Geocache. Seitdem ist Geocaching zu einem unserer liebsten Hobbys geworden, bei dem wir auch schon viele nette Leute und interessante Orte kennengelernt haben. Und der Spaß daran ist weiter ungebrochen…
In der letzten Zeit kamen wir allerdings aus zeitlichen Gründen nur sporadisch zum Dosen suchen. Und die früh einbrechende Dunkelheit schränkt die Sucherei ebenfalls ein.
Von der kleinen Statistik-Spielerei, bis zum Mini-Jubiläum 500 Funde haben zu wollen, mussten wir uns daher schon vor Wochen verabschieden und uns in den letzten Tagen sogar schon etwas sputen, um wenigstens 365 Funde – also durchschnittlich einen pro Tag – zu erreichen. 367 sind es dann letztendlich geworden.


Da wir das Bedürfnis hatten, auch außerhalb der Logs mal an Owner und unsere Mitcacher „Danke“ zu sagen haben wir zum Einjährigen auch eine „Danke-Dose“ versteckt.

Rechtzeitig zum Jahrestag kamen auch die Leder-Armbänder an, die sowohl tragbar als auch trackbar sind. Auf einem der drei Metallplättchen ist eine Kompassrose graviert, auf einem „TEAM LAUFLOEWE“ und auf einem eine individuelle Tracknummer, so dass wir jetzt auch darüber zu "discovern" sind.
Eigentlich bin ich ja kein "Armbandtyp", aber hierfür mache ich gerne mal eine Ausnahme. ;-)


Samstag, 6. November 2010

Gedanken eines werdenden Owners

Früher oder später kommt wohl bei fast jedem Geocacher die Idee einen eigenen Cache zu legen. Oder auch mehrere.
So war es auch bei mir. Schon vor Monaten kreisten die Gedanken erst einmal darum, was man der Cachergemeinde denn so anbieten möchte.
Schnell war klar dass man es sowieso nicht allen Recht machen kann.

Der eine mag den schnellen Punkt an der Leitplanke, der andere verabscheut ihn.
Der eine löst gerne mal einen Mystery, der andere würde sie am liebsten alle verbannen.
Der eine klettert gerne mal auf Bäume, für den anderen ist dies gar nicht machbar.
Also entschied ich mich dafür „die goldene Mitte“ zu wählen und den mutmaßlichen Cacher-Mainstream mit Dosen zu beglücken. Dies entspricht letztendlich auch dem Geschmack des team.laufloewe.de am ehesten.
Kurz gesagt: ich möchte Caches in der Art legen wie wir sie auch selbst gerne suchen und finden möchten.

Tradis, die nicht für Drive-In-Statistikpunkte an nichtssagenden Orten an Verkehrsschildern kleben, sondern welche, die zu einem Spaziergang einladen, besondere Orte zeigen, mit schönen Aussichten reizen, interessant versteckt sind oder außergewöhnliche Dosen bieten.

Mysteries, die ohne spezifische Fachkenntnisse und ohne zusätzliche Grafikprogramme auskommen und hauptsächlich mit logischem Denken und vielleicht auch mal außergewöhnlichen Gedankengängen lösbar sind, ohne Tage vor dem PC zu verbringen.

Multis, die vielfältige Aufgaben, interessante Strecken und schöne Geschichten bieten und gerne auch mal lehrreich sein dürfen und nicht nur aus zu beantwortenden Fragen und Rechnerei bestehen.
Das alles möglichst mit Finaldosen ab „Small“ aufwärts, damit zumindest Coins und ein anständiges Logbuch hineinpassen.
Micros soll es nur geben wenn es wegen der örtlichen Gegebenheiten gar nicht anders geht.

Schnell kamen mir verschiedene Ideen zu originellen Listings, Rätseln und Locations in den Kopf. Erste Entwürfe und Ortsbesichtigungen folgten. Nachdem die konkrete Verwirklichung des Erstlingswerkes – ein Mystery – dann aus zeitlichen Gründen erst einmal verschoben wurde trat die Umsetzung im Oktober dann in die heiße Phase. Im Team wurden das endgültige Versteck festgelegt und Koordinaten ermittelt, das Rätsel wurde ausgearbeitet und betagetestet, die Dose wurde gefüllt und versteckt und das Listing zum Reviewer geschickt.
Während der dann folgenden Wartezeit stieg die Spannung im team.laufloewe.de.
Haben wir alles richtig gemacht? Gibt es entgegen unserer Erwartungen doch noch Kollisionen mit anderen Caches? Wie wird der Cache anderen Cachern gefallen? Ist das Rätsel auch nicht zu schwer?

Heute war es dann so weit: unser Erstling "Betriebsfest" ist ohne Probleme gepublished veröffentlicht worden und wir warten gespannt auf die ersten Logs.

Das ist so ein bisschen wie Eltern werden.
Erst fängt alles ganz klein an. Dann kommen immer mehr Details dazu und das kleine Werk nimmt zunehmend Gestalt an. Man macht sich Gedanken über einen Namen und besorgt die passende Erstausstattung. Das Abschicken des Listings zum Reviewer ist die Einleitung der Wehen. Die Spannung steigt. Wird alles ohne Komplikationen verlaufen? Das Freischalten des Caches ist dann wie die erlösende Geburt.
Und dann wartet man gespannt auf die Reaktionen: hat man da etwas Anständiges zur Welt gebracht oder doch nur ein hässliches Äffchen, bei dem das Lob nur geheuchelt ist wie der Dank bei einem Leitplanken-Tradi?

Wir werden es sehen. Aber eines steht fest. Unser Erster wird kein „Einzelkind“ bleiben…

Dienstag, 5. Oktober 2010

Qualitätsoffensive: Cache-Prämierung der GCEL

Am 01.10 haben die Geocacher Emscher-Lippe (GCEL) anlässlich des 10jährigen Jubiläums "GC77" in Gelsenkirchen ein Event (GC2EEW3) veranstaltet und in diesem Rahmen - neben einem Geocaching-Quiz und der schon traditionellen Tombola - auch die besten Geocaches des Jahres in der GCEL-Region mit dem "Cache-Star" prämiert.

In den Wochen vor dem Event konnten Vorschläge zu den besten Caches in den drei Kategorien "Bester Tradi", "Bester Multi" und "Bester Mystery" eingereicht werden.
Voraussetzung war, dass der vorgeschlagene Cache wenigstens ein Mal in diesem Jahr aktiv und auffindbar gewesen sein und in den Grenzen der 6 GCEL-Städte* liegen musste.

Zur Wahl per Online-Formular standen dann in den Tagen vor dem Event 7 Tradis, 11 Multis und 9 Mysteries.
Die Sieger und Platzierten wurden dann - per Beamer "optisch animiert" - auf der Bühne kurz vorgestellt und mit Pokal und Urkunde geehrt.

In der Kategorie Tradi gewann "Fröhliche Weihnachten" (GC21TZR) knapp vor "Sprechender Knochen" (GC28C3B) und "Der Mann im Mond @ Night" (GC26JK8).

Bei den Multis lagen "Der kleine Bergmechaniker" (GC24CW9), ein vor allem handwerklich sehr schön gemachter Multi, und "Illuminati @N8" (GC208T8) punktgleich vor dem Dritten "Der Große Coup @ night" (GC1WH4V).

Bei den Mysterycaches konnte sich der Owner von "Rettet die..." über einen deutlichen Sieg vor "Die Tamm`s sind Balla Balla" (GC27TDC) freuen. "Hala Sherlys großer Coup: Teil 1" (GC1H6H5), "Hala Sherlys großer Coup: Teil 3, HS@Night" (GC1Q1F4) und "Wo ist Dr. M. Sam" (GC23PC2) lagen punktgleich dahinter.

Von hier aus einen Glückwunsch an alle Gewinner und Platzierten!
Soweit wir das beurteilen können haben die Sieger sicher nicht zu Unrecht gewonnen. Das spiegeln auch die GCVote-Bewertungen wieder, bei denen die Siegercaches auch jeweils die höchste Punktzahl der jeweiligen Kategorie hatten.

Mal abgesehen davon dass die Cache-Ehrung auch recht unterhaltsam war halten wir sie für einen schönen zusätzlichen Anreiz, sich als Owner Gedanken über originelle, interessante, handwerklich aufwändige oder sonstwie "besondere" Caches zu machen.
Weg von Leitplankenmikros und Baumwurzeldosen - hin zu wirklich schönen Caches, an die man sich gerne erinnert.

Keine ganz neue, aber eine wirklich nachahmenswerte Aktion zur Steigerung der Cachequalität.

Vielleicht eine Anregung für andere Stammtische!?


[ -> Fotos ]

* Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop, Dorsten, Marl und Herten

Dienstag, 31. August 2010

Cachen auf Lanzarote: Tipps?

Wir sind reif für die Insel. Deshalb geht's in Kürze ab an die Costa Teguise im "mittleren Osten" von Lanzarote. Auch wenn in diesem Urlaub diesmal die passive Erholung im Vordergrund steht werden wir sicherlich mal auf Dosensuche gehen.

Im Moment gibt es 48 aktive Caches auf der Kanaren-Insel. Alle wollen und können wir während des Urlaubes nicht machen, aber den einen oder anderen qualitativ guten Cache würden wir schon gerne ansteuern. Und um nicht kostbare Urlaubszeit mit 08/15-Dosen zu vergeuden wären wir für ein paar Tipps zu lohnenden Caches dankbar.
Interessant sind für uns einerseits besondere Cache-Container und andererseits besondere Locations.
Längere Multis, Kletterpartien und Caches, die Schwindelfreiheit erfordern, müssen wir aber wohl ausklammern.
Wenn du also einen Tipp hast was förmlich ein "Muss" ist oder was wir besser lassen sollten wären wir für einen Kommentar oder eine Mail an lanzarote@anpa.de * dankbar.





Hinweis: Mailadresse wird in Kürze wieder deaktiviert.

Freitag, 30. Juli 2010

300

Wieder ist ein Hunderterpack voll.
Und mehr oder weniger durch Zufall wurde auch die Nummer 300 wieder ein besonderer Cache. Den loggten wir nämlich während des "Still-Lebens" im Rahmen von RUHR.2010 mitten auf der A 40 (HC meets A40; GC29NMQ).

Auch ansonsten gab es wieder ein paar Highlights. Neben Tradirunden auf Zollverein in Essen (im Rahmen des GPS-Events), in Marl-Polsum und in Haltern gefiel uns der 4. Offizielle Dortmunder Geocaching-Stammtisch (GC288NN) gut, der diesmal als "Outdoor Edition" im Dortmunder Westfalenpark stattfand und neben Hitze und Grillfleisch noch eine "Logg-Fahrt" (GC295Y0) bot.

Bei den einzelnen Caches hatten wir folgende Favoriten:
"Der silberne Spatenmann im Polsumer Wald" (GC1X6J0); ein schön gemachter Nachtcache in Marl-Polsum.
"Die Tamm`s sind Balla Balla" (GC27TDC) in der Resser Mark (Gelsenkirchen); ein Mystery mit originellem Final und einem ganz besonderen Logbuch.
"Team Blind! - Mysterium I" (GC2257H); ein schön gemachter D5-Mystery, bei dem auch das Final originell gemacht ist.
"Hotel California" (GC1Q9EV), ein T5-Lostplace-Multi in Dortmund mit überraschendem Final.
Und schließlich das "Lostplace "chen" Herten" (GC1TT45), ein handwerklich originell gemachter Kurz-Multi an einem kleinen Lost-Place, der unser Cache Nummer 250 war.

Ein wenig materiell aufgerüstet haben wir in den letzten Wochen auch.
Die Zeiten der "Behelfscacherei" sind jetzt vorbei.
Bisher waren wir (das team.laufloewe.de) ja - von einem kurzzeitig mal ausgeliehenen Vista HcX mal abgesehen - ausschließlich mit meinem "Laufcomputer" Garmin Forerunner 305 unterwegs. Die Genauigkeit war in der Regel gut und er hat uns recht zielsicher zu über 250 Dosen geführt. Manchmal lag ich damit sogar genauer als Cacher mit "richtigen" Geräten.
Aber so ein Gerät ohne Karte hat natürlich seine Grenzen. Auch die ewige Ausdruckerei von Caches klaute jede Menge Zeit und ging mir auf den Keks. Nun können wir ein Oregon 450t und ein 550t unser Eigen nennen.

Bei Nachtcaches waren wir bisher auch "unterbelichtet". Während unsere Mitcacher schon von Weitem die nächsten Reflektoren anleuchten konnten waren wir mit unseren Penny- und Decathlon-Nahbereichsfunzeln beleuchtungstechnisch deutlich im Nachteil. Und da gerade Nachtcaches so viel Spaß machen wurde es auch hier Zeit für mehr Erleuchtung, die in Form von Fenix LD20 und UV-Lampen kam.
Bis wir uns für die LD20 entschieden hatten hatte es aber eine Weile gedauert, wie ich zugeben muss. Hier gelesen, dort verglichen, hier gefragt, dort getestet.
Früher, als ich noch Muggle war, kaufte ich einfach eine Taschenlampe, wenn ich eine brauchte. Man drückte einen Knopf, das Ding machte Licht, man sah was man sehen wollte und gut war's.
Damals hätte ich nie geahnt dass man aus der Suche nach der richtigen Lampe eine Wissenschaft machen kann (gibt es schon einen Studiengang Lampologie?) und sicher nicht gewusst dass man Lumen nicht essen kann.... ;-)

Freitag, 14. Mai 2010

Zweihundert

Am 07.05. haben wir beim Nachtcache „Der Silberschatz der Leuchtenden Elfen“ (GC20Q7B) den 200. Fund geloggt. Und wie schon nach dem 100. gibt es jetzt eine kleine Rückschau auf die letzten hundert, bei denen die erwähnten Highlights gerne als Empfehlungen aufgefasst werden dürfen.

Die zweiten 100 Funde kamen in gut 1½ Monaten schneller als erwartet zusammen. Darauf angelegt haben KrisS und ich es nicht, aber ein verlängertes Wochenende am Niederrhein mit 28 Funden und die eine oder andere kleine Traditour ließen die Fundzahl schneller ansteigen als beim ersten Hunderter-Pack. Im Niederrhein-Kurzurlaub lag dann auch das absolute Highlight dieses zweiten Abschnitts: „MYSTISCHE ORTE: "Die verlassene Villa" (GC1X1B5)“. Ein Mystery, der uns zu einer Lost-Place-Villa führte. Die Dose fanden wir zwar nicht, aber die Location war klasse. (Siehe auch den Bildbericht im Blog). Inzwischen ist der Mystery allerdings deaktiviert und durch einen Multi ersetzt worden. Damit dürfte ein „Pflichttermin“ schon feststehen wenn wir wieder in der Gegend sind…
Weitere Highlights waren das „Ritterspiel am Berger See“ (GC1XXGA) in Gevelsberg; ein abwechslungsreicher Multi mit gut gemachten und einfallsreichen Stationen und einer schönen Geschichte drum herum, und der inzwischen archivierte Mystery-Multi „Wächter der Zeit“ (GC17T00) in Gelsenkirchen mit einem sehr originellen Pre-Final in Form einer Parkuhr im Wald*, bei dem wir als letzte auf der „Abräumrunde“ suchen und loggen konnten. Ein „LTF“ sozusagen. ;-)
Nicht zu vergessen bei den Highlights ist unser Jubiläums-Nachtcache, der auch durch ausgefallene Ideen und ein prima Finale punktete.

Bei „Die Entscheidung“ (GC1NY45) konnten wir unseren ersten T5er machen.
Außergewöhnliche Dosen oder interessante Verstecke gab es unter anderem bei „Druckluft-Salix“ (GC1X32V) in Rees, „Grillo-Theater“ in Essen (GC24HX3, inzwischen archiviert), „3D“ (GC1H9Z7) in Dortmund/Stadtgrenze Hagen und „Mach' es zu Deinem Log!“ (GC226RR) in Herne.
Sehr gut gefiel uns auch das 10 Jahre Geocaching - Event in Marl, das wir einen Tag nach dem 10 Jahre - Stammtisch in Dortmund besuchten.









Die Treppchenplätze sind inzwischen auch alle mindestens einmal belegt worden. Nach der Opencaching-Zufalls-Silberdose kamen ein Mal Bronze und zwei Mal Gold hinzu.
Es war also mal wieder ein ereignisreicher Abschnitt und der Spaß an der Sache ist weiterhin ungebrochen. Deshalb wird es demnächst auch mal eine „technische Aufrüstung“ geben, denn bisher haben wir die meisten Dosen mit dem „Laufcomputer“ Forerunner 305 von Garmin gesucht. Auch die ersten eigenen Caches sind bereits in der Entwurfphase.
Zum „200-Jubiläum“ gab’s von KrisS auch eine passende Cache Counter-Geocoin, mit der man (in gewissen, wechselnden Abständen) seine Funde zählen kann. Der innere Teil ist dazu herausnehm- und umsteckbar und wird magnetisch gehalten.

*Die Parkuhr wird nicht wieder für einen Cache eingesetzt, der Owner hat daher sein OK zum Foto gegeben.

Mittwoch, 28. April 2010

TFTC

Blaue Schrift: editierte Version vom 13.05.

Über das Logkürzel "TFTC" ist bereits (von anderen) genug geschrieben worden; das soll jetzt auch kein Thema sein.

Möglicherweise werde ich jedoch dieses Kürzel demnächst beim Cachen und auf Events auf der Brust oder dem Rücken tragen, denn ich habe bei einer Aktion eines T-Shirt Online-Shops mitgemacht und durfte mir dafür ein T-Shirt aussuchen, bei dem "TFTC" auf dem Rücken steht.

Während Muggel die Buchstaben vielleicht als Abkürzung für "Tango Foxtrot Tanz-Center" oder "Tagesklinik für traumatisierte Chamäleons" deuten könnten weiß der lesende Geocacher, dass er da in der freien Wildbahn auf Seinesgleichen stößt, wenn er mich trifft.
Und so lange er dann keinen Spurt einlegt um mir ein FTF vor der Nase wegzuschnappen ist das auch in Ordnung... ;-)

Leider wurde mein Link jedoch aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen abgelehnt, deshalb habe ich den Artikel überarbeitet.
Kein Shirt - kein Link... ;-)

Dienstag, 6. April 2010

Lost Place: Die verlassene Villa


"Auf diesem Gelände befindet sich neben einer alten, verfallenen Villa auch eine baufällige Fabrik.
Angeblich sind im Kellerbereich der Villa grausame Dinge passiert. Niemand weiss genau, was hier damals geschehen ist.
Im Haus merkt man eine bedrückende Stimmung und man hat das Gefühl beobachtet zu werden. Aber auch im Bereich der alten Fabrik werdet ihr eine unheimliche Stimmung fühlen."

So lautet die geschichtliche Beschreibung des Mystery-Caches "MYSTISCHE ORTE: "Die verlassene Villa" (GC1X1B5). Das klang doch nach einem schönen Osterspaziergang ;-) und so haben KrisS und ich uns diesen Cache als Highlight für unseren Oster-Kurzurlaub am Niederrhein eingeplant.
Aufgrund der knappen Vorbereitungszeit konnten wir das Rätsel, das man für die Ermittlung der Finalkoordinaten brauchte, jedoch nicht mehr ganz lösen. Aber wir wollten den Cache mal auf gut Glück versuchen, da wir zumindest die Anschrift herausgefunden hatten und dieser Lost Place eine ziemliche Anziehungskraft auf uns ausgeübt hat. Ein DNF hatten wir aufgrund der fehlenden Koordinaten aber bereits einkalkuliert.


Wir näherten uns dem Gelände still und heimlich von der Villenseite. Diese sahen wir uns im Erdgeschoss auch erst einmal ausgiebig an, stöberten in vergangenen Zeiten und entdeckten zwischen Verfall und Müll alte Bodenkacheln, einen Kinderwagen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und interessante Fotomotive.


Danach begaben wir uns dann auf die Suche nach dem Cache und landeten an der Rückseite des Gebäudes, wo ich dann die dortigen Öfen, in denen mal Ziegel gebrannt wurden, "auf Verdacht" - und leider vergeblich - einer näheren Inneninspektion unterzog, auch wenn das Spoilerbild nicht zu 100% passte.


Da es danach langsam Zeit für den Aufbruch wurde haben wir uns die weiteren alten Hallen, zwischen denen schräg stehende Schornsteine standen, nicht mehr angesehen.
Nachdem ich mir hinterher die Bilder zu den Logeinträgen angesehen habe denke ich, dass wir das vielleicht doch noch eben hätten machen sollen. Na ja - dann beim nächsten Mal...

Zwei tierische Begegnungen hatten wir auch. Eine getigerte Katze war fast die ganze Zeit in unserer Nähe. Und als ich spaßeshalber zu ihr sagte, sie solle uns mal zum Cache führen, ging sie tatsächlich in einen der Öfen hinein.
Wenn die Dose da gelegen hätte würde ich glatt anfangen an Wiedergeburt zu glauben... ;-)

Etwas später sahen wir zwei Ohren aus dem Bodengestrüpp ragen. Es war jedoch nicht der Osterhase beim Eier verstecken, den wir frei legten, sondern ein alter Kunststoff-Hund.
Wir haben ihn dann in ein Fenster gesetzt damit er dort eine bessere Aussicht hat und folgende Cacher erschrecken kann. ;-)


Obwohl wir im Kurzurlaub 28 Funde hatten war es letztendlich doch dieser DNF-Cache, der uns am meisten Spaß machte. Diese Mischung aus mystischem und morbidem Charme der Villa, dem Hauch Risiko, der "Angst" vor dem entdeckt werden (der Bauer nebenan war fleißig) und dem Entdecken von Vergangenem war klasse.
Da nimmt man ein DNF locker hin und sieht es als Ansporn, vielleicht noch einmal zurückzukommen und auch den anderen Teil des Geländes zu erkunden.
Denn dieser Cache ist definitiv einen zweiten Versuch wert...


Montag, 22. März 2010

Dreistellig

Genau 4 Monate nach der Anmeldung bei Geocaching.com war es am letzten Samstag soweit: der Punktzähler erreichte den dreistelligen Bereich.
GC-Cache Nummer Einhundert sollte dem Multi "Der kleine Bergmechaniker" (GC24CW9) vorbehalten sein, den KrisS und ich gemeinsam mit zwei anderen Teams angingen und der es auch absolut wert war, der "Jubiläumscache" zu sein.

Inzwischen sind wir schon um einige Erfahrungen reicher als ganz am Anfang, aber wir sind immer wieder erstaunt, was sich Owner so einfallen lassen.
Bei mir selber habe ich im Laufe der letzten Monate auch schon einige Verhaltensänderungen festgestellt.
Als Läufer betrachte ich die Natur und Umwelt sowieso schon recht aufmerksam, aber inzwischen schauen die Augen auch nach möglichen Locations, die für einen schönen Cache geeignet wären und nehmen Stellen wahr, wo eventuell ein Cache versteckt sein könnte.
So kann es dann auch schon mal passieren, dass ich bei einem Trainingslauf "auf Verdacht" stoppe und unter einen Steg blicke oder mir einen Stockhaufen an einem Baumstamm intensiver ansehe.
Sollten das erste Anzeichen eines Suchtverhaltens sein? ;-)


Bei den ersten hundert Caches war viel Verschiedenes dabei. Die Spanne reichte vom langweiligen Leitplanken-Mikro bis zum D4,5/T4,5-Nachtcache, von lieblos versteckten Filmdosen bis hin zu sehr pfiffig oder aufwändig gestalteten Verstecken, von Solo-Aktionen über Team-Touren bis hin zum Rudelcachen und zu diversen Cacher-Stammtischen.

Meine persönlichen Top-Caches der ersten 100 möchte ich hier in den "Standard-Kategorien" mal aufführen; sie dürfen gerne als Empfehlungen aufgefasst werden.


Multis:

1.: Panzerknacker von Froh!Malc (GC1H5Y8) in Castrop-Rauxel.
Sehr schön angelegter Nachtcache. Bisher auch mein einziger; deshalb natürlich gleichzeitig auch mein schönster Nachtcache.
2.: Der kleine Bergmechaniker von Landschildkroete u. Polyesterkittel (GC24CW9) in Marl.
Ein handwerklich toll gemachter Multi auf einer Halde.
Mit etwas Abstand 3.: Schlosspark Herten 02 von strohmann (GC1VW66) in Herten.
Netter, kurzer Multi in einem schönen Park.


Tradis:

1.: Spinnennetz von Sir Loxley (GC13RB8) in Gelsenkirchen.
Handwerklich originell, aufwändig und schön gemacht.
2.: Das grosse Geschaeft von DiePolsumer (GC256D8) in Marl.
Sehr ausgefallenes und originelles Dosenversteck.
3.: Klusenborn von three waltons (GC1KJ13) in Hagen.
Interessanter und irgendwie mystischer Ort.

Weitere Empfehlungen:
Zwerg Holger von BlauesLicht (GC18YC6) in Gelsenkirchen. Pfiffiges und irgendwie niedliches Versteck.
Tritt ein! von McGrun & macy (GC24A11) in Herne. Ein Mini-Lost-Place.
Mystic Tomb von Janzo Team (GCVJ6Z) in Hagen. Eine "mystische Grabstätte" mit einem Hauch Lost Place im Wald.
Leons 1. eigener Cache von Leon mit DivaAndrea (GC1MPZD) in Herten. Keine besondere Dose, aber eine schöne Aussicht von der Halde Hoheward.
Neue Brücken braucht das Land von Derbergsteiger (GC1F5EH) in Gelsenkirchen. Handwerklich schön gemachtes Versteck.
Siegfried von derbergsteiger (GC187B4 ) in Recklinghausen (Halde Hoheward). Eine originelle Örtlichkeit.
Dach überm Kopp von kopflos5959 (GC1VKBG) in Recklinghausen. Für Bergbauinteressierte.
RuhrtalRadweg: km140 "Ferngas" von Seppel&Didi (GC1H64H) in Wetter-Wengern. Pfiffiges Versteck.


Mysteries:

1.: Mit Google nach Amerika von Sir Loxley (GC1JYQC) in Herten. Eine Interessante Rätselaufgabe mit einer virtuellen Reise, eine schöne Geschichte und ein großes Finale.
2.: Das Runde muss ins Eckige von bw.mgdp (GC23KQ7) in Hagen. Ein pfiffiges Rätsel, das gar nicht mehr so schwer ist, wenn man weiß wie's geht. Aber da muss man erst mal drauf kommen...
3.: Grübelnder Wanderer von Struwwelpeter (GC1M0AF) in Hagen. Hier gilt ebenfalls: ein pfiffiges Rätsel, das gar nicht mehr so schwer ist, wenn man auf dem richtigen Pfad ist. Aber der muss erst gefunden werden.

Wir hoffen jetzt, dass die zweiten 100, die vermutlich etwas mehr in Richtung "Multi" tendieren werden, uns genau so viel Spaß machen wie die ersten und uns durch spannende Rätsel und zu interessanten Orten führen.
Und der erste eigene Cache ist bereits in Arbeit.
Er wird nicht an einer Leitplanke hängen; soviel ist sicher... ;-)


Dienstag, 16. März 2010

Ein Pathtag und ein Zufalls-"STF"

Als relativer Neuling hat man ja immer wieder mal kleine Premieren.

So auch am vorletzten Wochenende. Da entdeckten KrisS und ich nämlich zwei kleine, gelochte Münzen im Final von "Mit Google nach Amerika".
Auf den Tütchen um die Münzen stand sinngemäß, dass die Münzen "Pathtags" seien und man sie behalten oder weitergeben könne; ganz wie man wolle. Aber man solle sie dann auch loggen.

Mit dem Thema "Pathtags" hatte ich mich bis dahin gar nicht beschäftigt.
Da es meine ersten gefundenen Pathtags waren beschloss ich aber, eines von ihnen zu behalten, während das andere weiter in der Dose schlummern durfte und Gesellschaft von einer Coin bekam, die ich dazu legte. Ich entschied mich für das Pathtag "Schlägel und Eisen", da es auch ganz gut zum Fundort passte und das hübschere der beiden war.

Auf pathtags.com erfuhr ich dann in einer Beschreibung einiges über den bergmännischen Hintergrund des Designs und konnte auf einer Weltkarte sehen, wo auf der Welt schon eines von diesen Pathtags geloggt wurde.
Nachdem ich den Fund geloggt hatte wanderte das Pathtag an meinen Schlüsselbund, von wo aus es sich nun die weite Welt und die Innenseiten meiner Hosentaschen ansehen darf.
So hab ich dann sogar als nützlichen Nebeneffekt auch immer einen Chip für den Einkaufswagen dabei. ;-)

Es gab an diesem Tag jedoch noch eine weitere "Premiere". Bisher war ich ja nur bei geocaching.com angemeldet und habe auch nur GC-Caches gesucht. Aber an diesem Wochenende stieß ich bei einer schönen Micro-Tradi-Runde um einen See im Ruhrgebiet zufällig auf eine Dose, die deutlich größer als ein Micro war. Es stellte sich dann heraus, dass ich die Dose eines Opencaching-Caches gefunden hatte. Und anscheinend war ich erst der zweite Finder - also ein "Zufalls-STF".
Das war dann auch mal ein Grund mich auch bei "Opencaching.de" anzumelden. ;-)

Während wir im Wald nach dem Micro suchten wurden wir übrigens von zwei anderen Cachern angesprochen, die dazu kamen und ebenfalls nach dem Döschen Ausschau hielten.
Hinterher stellte sich dann heraus, dass einer von Ihnen derjenige war, der die Pathtags herstellen ließ. Schöner Zufall.

Dienstag, 9. März 2010

Cacher-Knigge

Immer wieder fällt mir auf, dass Newbies unter den Geocachern in Blogs und Foren manchmal ein heftiger Wind entgegen weht. Bei manchen Etablierten hat man gar den Eindruck, dass sie am liebsten alle Neuanmeldungen ab einem bestimmten Zeitpunkt gestoppt hätten um "ihr" Hobby und die "guten alten Zeiten" für sich zu bewahren.

Zuletzt fielen mir zu einem Beitrag von jr849, in dem er merkwürdige individuelle Logs eines Neucachers aufführt, zum Beispiel folgende Kommentare auf:

"Ich plädiere für einen Newbie-Führerschein aller neuen Geocacher, damit solch ein Unfug dem Ende angehört."
"Von der Sorte gibts leider immer mehr, besonders über D/T-Wertungen rumzuklugscheissen bis zum Erbrechen scheint gerade der Trend in der Newbieszene zu sein…"

Der erste Kommentar könnte man ja noch dem Bereich "Ironie und Satire" zuordnen, aber der zweite vermittelt auf mich den Eindruck, als würden alle Newbies über einen Kamm geschoren.

Persönlich fühle ich mich durch so etwas ja nicht angegriffen. Trotz der erst aktuell 79 (+ 2 OC) Funde zähle ich mich nicht zu denen, die grobmotorisch Caches zerlegen, Filmdosen an Leitplanken knallen (werden) oder irgendwie klugscheissen. Denn so wird es ja gerade den Newbies gerne mal angedichtet.
Ärgern tut es mich trotzdem irgendwie. Mal davon abgesehen dass ich es generell nicht in Ordnung finde Gruppen über einen Kamm zu scheren.

Statt pauschalisiert über Newbies zu meckern sollte diesen durch die Etablierten vielleicht eher eine Hilfestellung dazu gegeben werden, was sie beachten sollten.
Also so eine Art "Cache-Knigge" oder "Die 10 Gebote für Neucacher".
Ich denke dabei zum Beispiel an Themen wie Kurzlogs, Caches an Brücken etc., Caches an völlig sinnlosen Orten und so weiter...

Falls es so etwas schon geben sollte bitte ich untertänigst um Vergebung. Bin eben noch ein Newbie. ;-)

Und falls es das noch nicht gibt hoffe ich auf eure Mitwirkung.
Lasst euch dazu gerne in den Kommentaren aus. Wenn was Sinnvolles dabei raus kommt fasse ich das gerne hinterher zusammen.
Also: "Feuer frei!".

Mittwoch, 3. März 2010

Mapamundi XXL

Während meinereiner den Tag des Blumenhandels der Verliebten völlig verbaselt hatte drückte mir der gelockte Part des team.laufloewe.de am Valentinstag beim Frühstück einen putzigen, kleinen Karton in die Hand, der vom Gewicht her vermuten ließ, dass er nicht nur mit Luft gefüllt ist.
Und zwischen der Luftposterfolie kam dann etwas hervor, dass das Herz des noch recht frischen Coinsammlers höher schlagen ließ: eine Mapamundi XXL.

An dieser Stelle muss ich mal etwas zurückschwenken. In meine Jugend.
Mein alter Herr hatte mir früher immer Münzen zum Sammeln geschenkt, die einerseits zwar gültiges Zahlungsmittel, andererseits aber auch nagelneue und besondere Prägungen waren. Aber ein Numismatiker ist in mir dadurch niemals erwacht. Und so schlummern diese Münzen jetzt in einem Album in einem Schrank, ohne jemals näher von mir betrachtet worden zu sein.

Erst vor kurzem entdeckte ich eine kleine Leidenschaft für Münzen der anderen Art: für Geocoins. Hierbei insbesondere für welche im antiken Look oder mit besonderen Formen und Funktionen.
Und im Rahmen eines Stammtisches durfte ich schon einmal die 9 cm breite und 5 mm dicke Mapamundi XXL bewundern, die es mir sofort angetan hatte und sofort auf die hirninterne Wunschliste gewandert ist.
Das ist wohl auch meiner besseren Hälfte nicht entgangen. ;-)

Das schöne Stück - also die Coin - gibt es in drei Variationen. Eine auf 100 Stück limitierte Version in antikem Silber mit Farbe und je eine Version in antiker Bronze mit und ohne Farbe. Mir persönlich gefällt die Version ohne Farbe am besten und KrisS hat hier zielsicher meinen Geschmack getroffen.
Oder sollte ich tatsächlich mal eine entsprechende Andeutung gemacht haben...? ;-)



Motivvorlage der Coin ist der Katalanische Weltatlas, den Cresques Abraham gegen 1375 in der Kartografischen Schule auf Mallorca anfertigte und dabei erstmals eine Kompassrose verwendete. Der Atlas misst komplett entfaltet 65 cm mal 3 m und beinhaltet Karten der damals bekannten Welt mit vielseitigen Motiven so wie Anweisungen zu Navigation, Kalender und Sternenkunde.
Das zentrale Motiv des Kalenders des Atlas ist das Ptolemäische Weltbild. In der Mitte befinden sich ein Astronom mit einem Quadrant und die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer (Terra, Aigua, Aær, Foch). Weiterhin sind die sieben Bahnen der bekannten Himmelskörper, die um die Erde kreisen, dargestellt: Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Saturn und Jupiter (Luna, Mærcuri, Vænus, Sol, Març, Saturnus, Louis).
Im nächsten Ring zu jedem der 7 Himmelskörper befindet sich ein Bild und eine textuelle Beschreibung wann und wo diese zu beobachten sind.
Es folgen die 12 Tierkreiszeichen und Sternengruppen sowie ein die verschiedenen Mondphasen darstellender Ring.

Die Ringe mit den Planeten und Tierkreiszeichen sind auf Vor- und Rückseite der Coin verteilt. Auf der Rückseite befindet sich in der Mitte die Kompassrose, so wie sie auch auf der Karte zu sehen ist.
Die Coin bietet auch Möglichkeiten zu Verschlüsselungen.
Es gibt sie auch in einer kleineren, ca. 3 cm breiten Version in antiker Bronze ohne die Planetensymbole, Tierkreiszeichen und Farben.
Mal sehen; vielleicht findet die kleine Version ja auch noch den Weg in meine Sammlung.

Samstag, 6. Februar 2010

Das X-Phone

So etwas habe ich schon immer gesucht! Endlich auf den Klo die alten VHS-Cassetten ansehen und beim Cachen mal eben einen Kaffee aufsetzen können! ;-)

Mittwoch, 27. Januar 2010

Cache-Lauf auf dem vereisten RuhrtalRadweg

Was macht man als geocachender Läufer, wenn man bei eisigen - 7° C nur begrenzt motiviert ist auf rutschigem Boden einen Trainingslauf zu absolvieren?
Man sucht sich eine Strecke aus, die recht flach ist und auch vereist in Dunklen laufbar zu sein scheint, wenn man sich Spikes unter die Schuhe schnallt.
Und man sucht sich ein paar Caches, die an der Strecke liegen und die man noch nicht gesucht hat.

Gedacht, getan.
Gegen 17 Uhr parke ich an der Ruhrbrücke in der Nähe des Bahnhofs von Wetter, zwänge mich in meine Laufklamotten, setze mir Mütze und Stirnlampe auf, schnalle mir vorsichtshalber die Spikes unter die Laufschuhe und setze mich auf dem Ruhrtalradweg in Richtung Witten in Bewegung.
Die Entscheidung mit den Spikes zu laufen stellt sich sehr schnell als die Richtige heraus. Der Weg ist fast komplett von einer gefrorenen Schneematschschicht bedeckt, auf der eine dünne puderzuckerartige Schneedecke liegt.
Ich ahne bereits, dass ich den Weg, über den sich bei schönem Wetter Scharen von Radlern und Fußgängern bewegen, heute fast für mich alleine haben werde.


Cache Nummer 1 erreiche ich bereits nach ungefähr 500 Metern Laufstrecke und einem kleinen Abstecher vom Hauptweg. Die Koordinaten führen recht genau an das Versteck heran und so ist nur ein gezielter Blick nötig um den Cache zu entdecken. Aufgrund der Optik der Dose und der direkten Lage an einem Brückenneubau darf man sich allerdings nicht wundern, wenn er mal von Bauarbeitern entdeckt und vom Kampfmittelräumdienst "entschärft" wird.

Mit dem ersten kleinen Erfolgserlebnis im Gepäck mache ich mich auf zu Cache Nummer 2, der etwa 2,5 Kilometer weiter entfernt liegt. Während ich vor mich hin laufe und bei jedem Schritt der Eisboden kracht überholt mich tatsächlich ein Radfahrer. Mutig bei dem Boden. Oder leichtsinnig.
Als der Garmin Forerunner die Ankunft an den Zielkoordinaten ankündigt weiß ich gleich wo zu suchen ist. Das, was ich zunächst für das Versteck halte, ist es dann aber doch nicht und ich halte mich ein paar Minuten mit der falschen Stelle auf während aus der Dämmerung Dunkelheit wird.
Zum Glück hilft die Stirnlampe. Und zum Glück ist weit und breit niemand zu sehen der sich darüber wundern könnte, warum ich da zunächst mit den Fingern an etwas herumschraube, bevor ich einer kleinen Eingebung folgend unterbreche und an einer anderen Stelle fündig werde. Hier würde ich ja gerne mehr erzählen, aber das geht ja nicht.

Nachdem ich mich in das sehr pfiffig versteckte Logbuch eingetragen habe nehme ich Kurs auf Cache Nummer 3 an einem Brücken-Tunnel-Ensemble, wo ich nach weiteren 1,5 Kilometern eintreffe. Auch diese Dose ist pfiffig versteckt, aber der erste gezielte Griff reicht aus um auch diesen Cache zu finden. Bei meinen bisher gut 30 Funden hatte ich schon einmal etwas Ähnliches, so dass ich mit meinem Anfangsverdacht richtig liege.
Da machen sich halt doch schon die ersten Erfahrungen bemerkbar....

Nachdem die plötzlich auftauchenden Wanderer weg sind und ich mich eingetragen habe trete ich den Rückweg an. Diesmal ohne Cache-Unterbrechungen und mit eingeschalteten Blinklichtern an den Oberarmen.
Nachdem ich in der Nähe der Bebauung einen Gassigänger passiere begegne ich auf dem ländlicheren Teil zurück nach Wetter wieder keiner Menschenseele. Wenn ich hier jetzt unglücklich stürzen würde könnte man mich vermutlich am nächsten Tag als blinkendes Gefrierfleisch von der Strecke kratzen.

Es geht aber alles gut, so dass ich in der Nähe des Autos noch zwei Schleifen laufe, um noch ein paar Kilometerchen zu sammeln. Nach 12,5 km auf schwerem Geläuf und der heutigen Cache-Erfolgsquote von 100 % trete ich danach leicht fröstelnd aber zufrieden den Weg zur heißen Dusche an.

Fazit: die kombinierte Lauf-Cache-Tour hat sich gelohnt. In beiden Bereichen. Und auch ein vereister Boden mit Dunkelheit hat seine Vorteile: man kann recht ungestört da nach Caches suchen, wo sonst ständig Leute sind.





Parallel erschienen im Geocachingblog und im Laufblog

Dienstag, 19. Januar 2010

Der Geocaching-Flohmarkt und der Beginn der Coin-Sammelei

Am letzten Samstag fand in Essen-Stadtwald der 1. Geochacher-Flohmarkt statt (GC1YJ7B).
Ohne konkrete Kaufabsichten trieb uns hauptsächlich die Neugier dort hin.Vorher unternahmen wir aber vor Ort erst einmal eine kleine und erfolgreiche Tradirunde mit dem Team Jangoblau und konnten dann im Lokal sogar noch einen gemeinsamen Tisch ergattern. Dieses Glück hatten im Laufe des Abends nicht alle, da es aufgrund der ungefähr 100 Besucher teilweise recht voll war, auch wenn nicht alle gleichzeitig anwesend waren.
"Cachezone.eu" war mit dem Bauchladen angereist und hatte von Coins über Bücher und Cachebehälter bis hin zu Logbüchern ein recht breit gefächertes Sortiment, das durch private Anbieter wie z. B. Organisator Iod 133 hauptsächlich mit Coins und einigen Cachebehältern ergänzt wurde.



Während überall fleißig gekauft und discovered wurde und ich noch ein "bloß nicht mit Coin-Sammeln anfangen; das wird teuer..." vor mich hin sinnierte hatte KrisS, der weibliche Part des team.laufloewe.de, außergewöhnliche Coins entdeckt, die sich auch dekorativ um den Hals hängen lassen.
Wenige Minuten später hatte sie dann zwei schöne Exemplare (Raith Gras und VikingTwareg's Southern Cross of Tahoua) erstanden und wir kamen so schneller zu unseren ersten eigenen Trackable Items als wir gedacht haben, nachdem wir zuvor auf dem Flohmarkt schon unseren ersten Travelbug übernommen hatten.




Auf die Reise werden die Coins aber nur am Hals der Ownerin gehen, wo sie bei Events discovert werden können. Aber nur gucken - nicht anfassen! ;-)
Mir gefielen die antikgoldenen Stücke auch. Und als wir am Folgetag im Online-Sortiment eines Geocoinshops blätterten sprang der Funke des Sammelns auch auf mich über. Am meisten sagen mir die "altertümlichen" Coins in Antik-Optik zu; gerne mit besonderen Funktionen.
Nun ja - was soll ich sagen? Ich hab dann gleich richtig zugeschlagen und freue mich jetzt auf das Päckchen... ;-)

Donnerstag, 14. Januar 2010

Nicht mein Ding

Das* war er also nun - mein erster Leitplankencache.
Dass die Dose an einer Leitplanke hängen würde hatte ich bereits befürchtet geahnt als ich in die Zielstraße einfuhr.
Meine Erwartungen waren ja schon niedrig angesetzt, zumal die Dose als Drive-In angekündigt wurde und Logs wie

Schöne Aussicht, tolle Location, super ausgearbeitete Dose für einen Abstecher in die Gegend!
Alles das trifft hier nicht zu.

wenig Hoffnungen auf einen überraschend schönen Fund machten.
Trotzdem bin ich die Dose mal angegangen da sie quasi auf dem Weg lag.
Als Newbie kann man ja noch aus (fast) jedem Fund etwas lernen. Und sei es nur wie man es möglichst nicht macht. Oder besser: wie ich es nicht machen werde.
Und auch wenn ich sicher nie zum Statistikpunkt-Jäger mutieren werde freue ich mich im Moment noch über jeden Cache, der mich vom blutigen Anfänger zum unblutigen Anfänger werden lässt.

Die Tatsache, dass es keine richtige Parkmöglichkeit gibt und man für den so im Listing bezeichneten "direkten Drive-In" quasi verkehrsbehindernd halb auf der Fahrbahn einer gut befahrenen Landstraße parken müsste spricht auch nicht gerade für diesen Cache.
(Ich habe lieber abseits geparkt und bin ein Stück durch den Schneematsch gelaufen.)

Eine Rückzugsmöglichkeit für ein unauffälliges Loggen - vor allem mit Taschenlampe - besteht ebenfalls nicht. Meine niedrigen Erwartungen wurden also voll erfüllt. ;-)

Die Daseinsberechtigung möchte ich dem Cache natürlich trotzdem nicht absprechen. Für Statistikcacher ein schneller Fund.
Aber mein Fall ist so etwas nicht...


*Die Verlinkung des Caches erfolgt hier bewusst nicht. Wer wissen will welchen ich meine weiss sicher wo er suchen muss. ;-)

Sonntag, 10. Januar 2010

Ein interaktiver Cache

Schöne Idee: ein interaktiver Cache.

Im zweiten Versuch hatte ich ihn.
KrisS sogar auf Anhieb. Weibliche Intuition eben... ;-)

Das Loggen ist allerdings etwas schwierig. ;-)