Das Geocoinfest 2011 in Köln wollten wir uns nicht entgehen lassen. Allerdings haben wir uns auf das „Meet & Greet“ am 27.8. und das Hauptevent am darauffolgenden Sonntag beschränkt und uns für die Nacht dazwischen eine Ferienwohnung gebucht.
Nachdem wir diese am Samstagmorgen bezogen hatten ging es erst einmal mit der U-Bahn Richtung Severinsviertel. Bereits in der Bahn trafen wir auf die ersten Cacher und kamen ins Gespräch.
Wir hatten angepeilt das Hauptevent „rund“ zu loggen. Dafür mussten zuvor jedoch noch einige Dosen gefunden werden. Wir wollten uns dabei auf Caches mit vielen Favoritenpunkten konzentrieren und den Rest mit „Beiwerk“ auffüllen.
Unsere Runde startete am Zollhafen, den wir von der Bahn aus sahen und noch nicht kannten. Diese spannende und uns hier bisher nicht bekannte Mischung aus alten und neuen Gebäuden mit Yachthafen wollten wir uns gerne näher ansehen und begannen unsere Tour hier.
Sie führte uns im weiteren Verlauf – mehr oder weniger erfolgreich – über das Severinsviertel Richtung Innenstadt. Dabei begegneten wir netten Cachern, wurden mehrfach von strömendem Regen geärgert und trafen immer wieder auf drei radelnde und cachende Damen aus der Schweiz.
KrisS ist zwischendurch leider auf der Dosensuche einen Hang herabgerutscht und hat sich neben einer schmutzigen Hose eine Schulterverletzung zugezogen.
Die sicherlich interessanteste Dose auf unserer Runde war die auf der „Liebesbrücke“. Suchen mussten wir sie allerdings nicht. Dort gab man sich das Logbuch förmlich von Hand zu Hand; das war fast ein Mini-Event mit wechselnden Personen.
Danach ging es dann zum
Meet & Greet-Event
ins Palladium.
Nach freundlichem Empfang hieß es dann erst einmal Schlange zu stehen vor der Coinausgabe.
Das Warten hat sich aber gelohnt; die Coins waren sehr schick anzusehen.
Nach und nach füllte sich dann im Saal die Tischgesellschaft mit bekannten und unbekannten Gesichtern und es wurde ein netter Abend, bei dem wir erfreulicherweise auch einige Cacher wieder trafen, die wir schon länger nicht mehr gesehen hatten. Zwischendurch nutzten wir auch die Gelegenheit, die älteste Geocoin der Welt zu discovern und draußen einen mobilen Cache zu loggen, bei dem man als Log seinen GC-Namen in den Lack kratzen musste.
Schade war, dass das Geocaching-Filmfestival ausgefallen ist, auf das wir uns schon gefreut hatten.
Auch die Schlange vor dem einzigen Essensstand war teilweise geschätzte 50 Meter lang. Da verzichteten wir lieber aufs Anstehen und kehrten nach dem Event noch „beim Türken“ ein.
Positiv hingegen war, dass man bei den Getränken quasi sofort dran kam und die Preise im akzeptablen Rahmen waren.
Nach der Übernachtung loggten wir auf dem Weg zum Frühstück noch eben eine Dose, um das
Hauptevent Geocoinfest 2011
„rund“ loggen zu können.
Im Gegensatz zum Vortag, wo man auch im Nahbereich des Palladiums noch gut einen Parkplatz gekriegt hätte, war es diesmal bereits am Vormittag rappelvoll.
Wir hatten jedoch Glück und erwischten keine hundert Meter vom Eingang entfernt noch eine Parklücke. Das Einparken gestaltete sich allerdings schwierig, denn noch während des Rangierens stürzten Leute von hinten ans Auto um die TB-Nummer zu notieren. Andere turnten vor dem Wagen rum um den Vordermann aufzuschreiben. Wie die Irren... ;-)
(Und noch immer trudeln „Discover-Mails“ ein; inzwischen sind’s fast 200.)
Nachdem wir beim Twitter-Treffen waren und dort ein paar unbekannte Gesichter zu bekannten Avatars sahen sortierten wir uns in das Gedränge vor den Aussteller-Tischen ein und konnten einige schöne Coins ergattern, die unserem „Beuteschema“ entsprachen.
Die Zeit danach verbrachten wir mit quatschen, quatschen und quatschen. Immer wieder trafen wir auf Bekannte. Zwischendurch futterten wir auch noch ein leckeres Schnitzel, denn die Essensversorgung war diesmal deutlich besser gelöst als am Vortag, so dass man nicht lange warten musste.
Ein paar Caches im direkten Umfeld des Eventgebäudes nahmen wir auch noch mit, bevor es dann nach einem ereignisreichen Wochenende wieder heimwärts ging.
Unser Fazit:
Trotz kleiner organisatorischer Mängel am Samstag war es ein schönes Event, bei dem wir unseren Spaß hatten und auch die Coinsammlung mit ein paar neuen Stücken auffüllen konnten.
Es war schon beeindruckend wie viele
Wohl so viele wie noch niemals zuvor auf einem Event.
Dem Orga-Team und seinen Helfern gebührt ein ganz herzlicher Dank. Ohne solche Leute, die ihre Freizeit opfern und teilweise wohl auch ein gewisses finanzielles Risiko in Kauf nehmen, wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich.
Und falls es noch einmal ein Geocoinfest in Köln geben sollte sind wir gerne wieder dabei.
Das liest sich sehr spannend und ich würde gern auch einmal an so einem Event teilnehmen. Leider habe ich so gut wie keine Kontakte in der Szene sondern cache, wenn nicht gerade meine Tochter zu Besuch ist, alleine vor mich hin. Falls es nochmal so ein Event in Köln geben sollte, würde ich auf jeden Fall daran teilnehmen wollen. Ein Grund mehr, mal wieder in die alte Heimat zu reisen. ;-)
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