Freitag, 30. Mai 2014

Beim "TipiTipiTap" im Gelderland

Am 24.05.2014 fand in Walbeck im Gelderland, nahe der niederländischen Grenze, das grenzüberschreitende MEGA-Event TipiTipiTap statt (GC4RJTV / tipitipitap.de).
Am Tag vorher gab es ein Meet & Greet in Arcen/NL, am Tag danach ein Cito.
Wir waren allerdings nur am Haupteventtag da. Rund um das Tipi-Dorf und mittendrin gab es eine Händermeile, einen Bereich mit diversen Spielen, eine Bühne, Verpflegungsstände, viele nette Leute und engagierte Helfer. Westernmusik schallte über das Gelände und auch das "Logbuch", ein Tipi, war passend gewählt.
Nachdem ich mich mit recht gutem Erfolg im Bogenschießen versuchte und eine kleine Blamage im Tomahawk-Werfen folgen ließ konnte ich mich am Nagelbrett wieder rehabilitieren.
Ein paar alte Bekannte trafen wir auch worüber wir uns sehr gefreut haben.
Zwischendurch nahmen wir uns aber auch die Zeit unsere Falträder auszupacken und uns auf eine kleine Faltrad-Tour nach Arcen in den Niederlanden zu begeben und ein paar Dosen zu suchen.
Arcen ist ein nettes kleines Örtchen an der Maas (so heißt der Rhein in den Niederlanden).
Nach einem hervorragend schmeckenden Eis und einem ebenfalls leckeren Latte Macchiato fanden wir mit "Likeurtje?!?!?!" (GC4CQK9) eine würdige # 1900 und widmeten Cache Nummer 1909 dem BVB. ;-)
Auch nach der abendlichen Verlosung, bei dem der weibliche Teampart immerhin eine Tasse und einen Gelderner Stofftier-Drachen gewann, schwangen wir uns noch einmal auf die Räder und fuhren über dosenreiche Umwege und vorbei an Spargelfeldern und großen Flächen mit Pflanzenanbau noch nach Walbeck, bevor es am späten Abend nach einem ereignisreichen Tag wieder heimwärts ging.

Hier sind ein paar Eindrücke:

"Tomahawk"-Werfen und Bogenschießen im Tipi-Dorf

"Flaschenzielschubsen" oder so...
Der Verpflegungsbereich im Tipi-Dorf
Der Gelderner Drache trifft Signal
Kaufen, bummeln und discovern
Die Verkaufsmeile am Beachvolleyballplatz
Kleiner Rundblick
An der Fähre in Arcen
Der weibliche Teampart an der Maas
Sehr lecker und mit tollem Blick auf die Maas
Arcen in den Niederlanden

In Arcen
Am Schloss Arcen
Schloss Walbeck
Windmühle in Walbeck


Montag, 13. Januar 2014

Ein Panda (fast) auf Irrwegen

Neulich in Kathmandu.
Wir checken im örtlichen TB-Hotel ein, werfen einen frischen TB von uns in die Dose und entdecken einen kleinen Panda.
Nichts Besonderes eigentlich. Ein Metallplättchen mit einem Panda-Aufdruck auf der einen und dem üblichen "Track me on geocaching.com", der TB-Nummer und weiterem eingravierten Text auf der anderen Seite. Daran noch ein Kettchen. Quasi der Originalzustand.

Wir entscheiden uns den kleinen Panda vorübergehend zu adoptieren und von Nepal mit nach Deutschland zu nehmen, damit er ein paar tausend Kilometer mehr auf die Uhr bekommt.
Später im Hotel nutzen wir dann das zeitweise verfügbare W-LAN und schauen, ob das kleine Kerlchen irgendeine Mission hat. Und siehe da, es hat: "Reise in deine Heimat nach China und komme dann wieder nach Hause." Und das "nach Hause" ist in diesem Fall in "Brandenburg, Germany".

Na super. Wir haben jetzt also einen Traveltag, der aus Deutschland kommt und in die ganz andere Richtung will, denn auf den ersten Blick sieht es nicht so aus als hätte "Bamboo" - so heißt der Panda - seine Mission schon erfüllt. Die Anreise erfolgte über die Türkei; davor bereiste er ein dreiviertel Jahr lang Brandenburg und Sachsen.

Wir ärgern uns ein wenig.
Warum hat der Owner nicht einfach die Mission des TBs mit einem kleinen, laminierten Kärtchen an der Kette oder ähnlichem kenntlich gemacht?
Da wir keinen Cache mehr vor uns haben, in dem wir den TB wieder ablegen können, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Panda kommt nach dem Motto "Pech gehabt, lieber Owner" mit nach Deutschland und lernt Sauerland und Ruhrgebiet statt chinesischer Heimat kennen oder wir gehen noch einmal zum TB-Hotel und legen den Panda zurück.
Da wir nette Cacher sind  ;-)  entscheiden wir uns für die zweite Alternative und legen Bamboo zwei Tage später wieder zurück in die Dose.
Die kleine Stichelei im Discover-Log, dass wir uns mit einer erkennbaren Mission den Aufwand hätten sparen können und dass der Panda ohne W-LAN jetzt wieder in Deutschland wäre, können wir uns dagegen nicht verkneifen.
Vielleicht hilft es ja als kleines Streicheln mit dem sprichwörtlichen Zaunpfahl und der Owner macht bei seinem nächsten TB die Mission auch direkt am TB deutlich. Das ist doch gar nicht so schwer.

Und wo wir gerade beim Thema sind: habt ihr die Mission eurer TBs erkennbar gemacht? Ist euch Ähnliches schon passiert? Sind eure TBs schon auf deutliche Irrwege geraten?