Mittwoch, 10. August 2011

Back in town nach Lost in MV

Nun sind wir also wieder zurück. Das MEGA-Event "Lost in MV" und die Woche vorgeschalteter Urlaub sind zu Ende. Die ersten Videos sind angesehen, die ersten Berichte gelesen, die Dosenfunde geloggt, die Wäsche gewaschen und die Mückenstiche verschwinden auch langsam.
Zeit für einen kleinen Rückblick.

Trotz der zahlreich vorhandenen Mücken, die uns insbesondere am Urlaubsdomizil in Bresewitz bei Zingst ziemlich quälten, war es ein gelungener Kurzurlaub, bei dem natürlich "Lost in MV" das Highlight war.

Ein Hagener Cachekollege und zwei aus einem Nachbarort hatten Häuschen in der gleichen Ferienanlage gebucht und wohnten quasi nebenan. So gab es im Vorfeld zum MEGA bereits die eine oder andere kleine Cachetour und abendliche Mini-Events am Grill.
Auch das Event in Ribnitz-Damgarten am Abend vor dem Lost-in-MV-Event konnten wir besuchen und auf viele Cacher treffen. Unter anderem hatten wir so auch die Gelegenheit mit einigen Organisatoren von L-i-MV zu sprechen und konnten einige interessante organisatorische Hintergründe erfahren.

Am Freitag, dem 6.8., war's dann soweit. Erst wurden noch ein paar Dosen eingesammelt, dann ging's zum Eventgelände.
Kurz vor'm Gelände wollten wir noch eben ein Döschen heben als andere Cacher dazu kamen. Einer kam mir bekannt vor. Umgekehrt war's wohl genau so. Es stellte sich heraus dass wir uns vor kurzem bei einer Cacherunde in Hagen getroffen hatten. Die Welt ist ein Dorf... ;-)
Nachdem wir bereits auf der Fahrt in den Urlaub um Hamburg herum mehrere Stunden im Stau verbringen "durften" verlief auch die Fahrt auf den Parkplatz des Eventgeländes nicht ohne, aber Anmeldeformalitäten und Übergabe der Eventunterlagen an tausende Besucher gehen nun mal nicht hopplahopp.
Als ich die mitbestellte Event-Coin dann das erste Mal in die Hand nahm kam Begeisterung auf. Ordentlich was in der Hand (wie krieg ich die bloß in's Album?) und schön gestaltet. Und das war erst die Rückseite.
Als ich sie umdrehte blieb mir fast der Mund offen. Klasse; einfach klasse. Wohl die Nachbildung einer Fliegeruhr - man möge mich korrigieren wenn ich mich irre - eines Höhenmessers und mit eingebautem, beweglichen Kompass.



Zunächst machten wir dann einen kleinen Orientierungsbummel über das Zentrum des Geländes, trafen auf unsere Unterkunftsnachbarn, weitere Cacher aus der Heimat und altbekannte aus der ehemaligen Zweit-Homezone im Emscher-Lippe-Bereich.
Wir schauten an den verschiedenen GC-Verkaufsständen vorbei und probierten auch schon einmal einen Teil des reichhaltigen Speiseangebotes aus.
Um 20:00 folgte dann das Highlight des Tages: die Vorführung der Fahrzeuge des Technikvereins Pütnitz. Brückenleger, Panzer, Lastkraftwagen und kleinere Fahrzeuge wurden über die Schlamm- und Buckelpiste gefahren. Es war laut, nass und beeindruckend. [Videos folgen]

Am 2. Eventtag kamen wir, nachdem wir im Vorfeld noch ein paar Dosen gesucht hatten, am späten Mittag an. Nachdem am Vortag das Logbuch gerade eingepackt wurde, als wir loggen wollten, holten wir dies jetzt erst einmal nach.
Nach einem weiteren Bummel über das Zentrum des Geländes und einer Besichtigung der Hallen, die mit alten zivilen und militärischen Fahrzeugen aller Art voll waren, begaben wir uns in die Aussenbereiche, um uns auch mal die verfallenen Häuser und das Rollfeld anzusehen und ein paar Fotos zu schießen. Da kam dann richtig "Lost-Atmosphäre" auf.
Zwischendurch konnten wir uns vor einem dicken Regenschauer noch in eine Halle retten. Glück gehabt.
Nachdem am Abend die Sieger und Platzierten diverser Spiele ausgezeichnet wurde begann in der rappelvollen Halle das von vielen wohl sehnsüchtig erwartete Konzert der "Dosenfischer", die in Minimalbesetzung antraten.
Während des schönen Konzertes öffnete dann der Himmel alle Schleusen und ließ es richtig krachen.
Da wir noch gut 30 km zu unserer Unterkunft fahren mussten und aufgrund der Regenfälle an den Vortagen ahnten, was uns erwarten könnte (nämlich überflutete Wege und Straßen), brachen wir direkt nach dem Konzert auf und konnten den Auftritt von Joe Cocker-Imitator "Mr. Pete" nicht mehr mitkriegen.
Die Entscheidung aufzubrechen war aber wohl richtig. Das Wasser staute sich schon so auf den Wegen dass sich kleine Seen bildeten und die Frösche schon auf dem Parkplatz schwammen.

Da sich das Wetter in den Stunden danach auch nicht besserte verzichteten wir darauf, am Sonntag noch einmal zum Eventgelände zu fahren. Wir hatten aber auch schon fast alles gesehen, so dass diese Entscheidung nicht schwer fiel. Und wenn wir so die Videos vom Sonntag sehen, bei denen abfahrende Autos Wassermassen vor sich herschieben, war diese Entscheidung wohl auch richtig.

Trotz des etwas feuchten und fluchtartigen Abschlusses am Samstag war dieses Event, unser erstes "MEGA", ein tolles und unvergessliches Erlebnis für uns.
Vielen, vielen Dank an die Orga und den Technikverein; ihr habt tolle Arbeit geleistet!

Zum Abschluss gibt's hier noch ein paar Fotos von Lost-in-MV und den Cachetagen davor als Slideshow. Viel Spaß!



4 Kommentare:

  1. Da muss ich dich wirklich mal korrigieren. Das ist die Nachbildung eines Altimeters. Eines Höhenmessers. ;)

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  2. Ja, jetzt wo du's schreibst seh ich's auch... *gg*

    Danke für den Hinweis; hab's geändert!

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  3. Hallo
    Ich war auch bei Lost in MV und das war auch mein erstes Megaevent. Es war wirklich ganz toll!

    Eine Frag:
    Wo finde ich die ganzen Videos von denen du sprichst?

    Viele Grüsse
    derGunnar

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  4. Die Videos gibt's voraussichtlich morgen in einem gesonderten Posting, Gunnar.
    Das Hochladen bei YouTube hat heute nicht mehr funktioniert.

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